Hallo und viele Grüße aus der Ukraine! Wie im letzten Eintrag erwähnt, haben wir uns auf eine zweite Etappe der Südamerika-Generalprobe begeben. Jetzt steht nur noch der Wintertest aus. Da die Zugreise so unkompliziert und günstig war, schließen wir einfach an die erste Etappe an, und fahren von der hohen Tatra in der Slowakei gen Osten durch die ukrainischen Karpaten. Hier ist es gerade superheiß und wir überbrücken die Mittagshitze in einem Café mit Pelmeni und WiFi… Anschließend, in ein paar Tagen, geht es in die Republik Moldau – da war ich noch nie und bin sehr gespannt auf das Land! Viel Spaß nun mit den Bildern – die versprochene Testtourauswertung folgt, sobald wir wieder in Dresden sind.
So möchte man als Biene wohnen!
Das Pino im Volllasttest. Vorn sitzt Emilia, dahinter ich, und angekoppelt wird Magdalena (Livia macht Urlaub bei ihren Großeltern und ist diesmal nicht dabei…)
Magdalena im Astronautenanzug. Der dient im Moment noch als Schlafsack
Sonnenaufgang über den ukrainischen Karpaten. Wir befinden uns kurz vor der Grenze – der Übertritt sollte allerdings noch etwas dauern: Am ersten Grenzübergang (Uzhhorod) teilte man uns mit, hier dürften nur PKWs und Busse passieren, wir sollten knapp 40 Km weiter gen Norden fahren (Ubla), dort wären auch Fahrräder erlaubt. Bei 40 Grad im Schatten und einem dazwischen liegenden Pass hat das dann bis zum späten Nachmittag gedauert. Macht aber nichts – die Strecke war sehr schön!
Es ist auch nachts so warm, dass es völlig ausreicht, nur das Innenzelt aufzustellen.
Unser Rad ist sehr beliebt – besonders bei Kindern! Ab und an lade ich dann Kinder auf, und fahre mit ihnen eine Runde.
Hier wasche ich gerade Wäsche. Durch Zufall zelten wir an diesem kleinen Bach.
Typischer Blick auf ein ukrainisches Straßendorf.
Diese alten Trucks scheinen unverwüstlich zu sein. Zumindest sind sie hier und auch in der Ostslowakei noch recht verbreitet.
Ein weiteres ukrainisches Dorf. Es gibt übrigens lediglich Gas-, Strom- und Telefonleitungen. Fließend Wasser muss sich jeder Haushalt selbst über einen eigenen Brunnen organisieren.
Weghindernisse
Magdalena mit ‚Seestern‘ – eine sehr geliebte Leihgabe von ihrer großen Schwester.
Hier befinden wir uns im Moment (in Svalyava).
Aufgrund des zusätzlichen Gewichts der Kinder müssen wir uns auf das Wesentliche beschränken. Zumindest, wenn wir Berge fahren wollen. Nach einer Gewicht-Nutzen-Analyse bleiben daher die Schutzbleche auf der Südamerikareise (und auch jetzt schon) daheim. Auch den Ständer vom Singletrailer habe ich abgenommen (der wurde sowieso nicht für bepackte Räder ausgelegt). Insgesamt bringt diese Maßnahme ganze 1750 Gramm!
Wie berichtet, stattet uns ASICS mit Schuhen aus – die sind nun auch angekommen – werden allerdings erst ab Tourstart im Dezember getragen. Schließlich sollen sie die gesamte tour durchhalten…
Bis bald (wahrscheinlich aus Moldawien)
Jens
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