Karakorum Highway – Teil 3



 

 

Fast oben! Es ist nicht mehr weit zum Pass. Hier passiere ich mal wieder einen Erdrutsch, behelfsmäßig wird mit Planierraupen die Straße wieder befahrbar gemacht

 

 

Obwohl es nicht so aussieht, es ist nicht besonders warm. Meine Reserven sind auch ganz schön aufgezehrt, besonders aufgrund des häufigen Durchfalls hier in Pakistan

 

 

Die hohen Berge rauben mir immer wieder den Atem – schließlich hatte ich bisher in meinem Leben noch nie solch hohe Gebirge sehen dürfen

 

 

Das war ein hartes Stück arbeit! Ein wenig fahren – Pause – Luft holen – weiterfahren – Pause …

 

 

Nun ist es weniger Steil und da hinten müsste nun doch endlich der Pass kommen!

 

 

wow! Ich bin so gut wie oben! Abgesehen von Flugreisen der höchste Punkt in meinem Leben bisher!

 

 

Wo sind denn nun die Grenzbeamten? Irgendwie scheint hier alles komplett verlassen

 

 

Zero Point – ab hier musst du allein weiter, oder so. Jedenfalls gibt es hier keinen einzigen pakistanischen Soldaten. Mist, ich brauche doch noch den Ausreisestempel!

 

 

Oh ha! Hier betrete ich schon chinesischen Boden. Ohne Stempel – warum ist denn hier oben niemand? Ach da unten! Ich rolle also hinunter zu den chinesischen Beamten – die machen mir allerdings unmissverständichklar, dass ohne Ausreisestempel nichts geht. Mist. Ich muss also umkehren, nochmal hoch auf den Pass, dann zurück in die letzte Siedlung. Den Weg kenne ich ja jetzt, und ich kann hauptsächlich rollen (und bremsen!). Also nicht so schlimm. Ich erfahre dann, dass ich im letzten bewohnten Ort verpasst habe, die Ausreiseangelegenheiten zu klären. Ich kannte das bisher auch nur so, dass die Grenzstation unmittelbar an der Grenze ist. Leider darf ich auf chinesischer Seite die ersten Kilometer nicht mit dem Rad zurücklegen (Ich könnte ja nach Tibet abbiegen!), daher nehme ich einen Gelädewagen bis zum ersten chinesischen Ort mit noch ein paar anderen Reisenden. Schade um die schöne Abfahrt!

 

 

China!

 

 

Fühlt sich komisch an – so ganz ohne Reiseführer, ohne Landkarte in einem fremden Land, wo ich noch nicht einmal die Schilder lesen kann. Naja, bis Kashgar reicht die Pakistankarte noch…

 

 

Hier gibt es wenigstens wieder einwandfreien Asphalt! Ein Traum nach dem vielen Schotter!

 

 

Endlose Berge, zu diesem Zeitpunkt weiß ich noch nicht, dass ich in nur zwei Jahren noch einmal ganz in die nähe dieser Straße kommen sollte – auf meiner Tour durch Tadschikistan

 

 

Ich treffe ein paar andere Reisende in einem Geländewagen, die freundlicherweise ein Foto von mir machen

 

 

Eine schöne Unterkunft! Die Nacht verbringe ich in einer uigurischen Jurte an einem wunderschönen Bergsee – okay, das steht im Lonely Planet Pakistan – aber trotzdem wars nett! 🙂

 

 

Hier treffe ich auch noch ein paar andere Reisende – schön mal wieder englisch zu sprechen, und ein paar Chinainfos zu bekommen

 

 

hübsch, nicht wahr?

 

 

 

 

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